SVIT Schweiz
Veröffentlicht am 1. Juli 2025

Jetzt mehr Wohnraum!

In der «Schweizer Allianz für Wohnraum» engagieren sich Branchen und Verbände aus dem Immobilienbereich, die einen entscheidenden Beitrag im Wohnungsmarkt leisten. Die Allianz setzt sich für unterschiedliche Anliegen im Zusammenhang mit dem Angebot auf dem Wohnungsmarkt ein: Sie fordert, dass die richtigen Anreize geschaffen werden, damit Investitionen überhaupt getätigt werden und die Bautätigkeit effektiv ausgebaut werden kann. Ohne gezielte Angebotsförderung ist es nicht möglich, genügend Wohnraum zu erstellen. Um dies zu ermöglichen, müssen bestehende Hürden abgebaut werden. Der SVIT Schweiz ist ein an der Allianz beteiligter Verband.

Anreize schaffen und Hürden abbauen heisst:

  1. Attraktivität für private Investoren sichern: Verfahren beschleunigen und verkürzen.
  2. ISOS mit Augenmass folgen: Der Schutz historischer Ortsbilder ist wichtig – doch in heutiger Anwendung blockiert das ISOS ganze Entwicklungsgebiete. Es braucht mehr Differenzierung und Spielraum für Städte und Gemeinden.
  3. Bodenentzug durch den Staat verhindern: Das Vorkaufsrecht für den Staat und Gemeinden schafft ein Klima des Misstrauens und beeinträchtigt die Rollenteilung zwischen privatem und öffentlichem Sektor. In der Praxis führt dies zu zahlreichen Rechtsstreitigkeiten. Die öffentliche Hand soll sich darauf beschränken, gute Rahmenbedingungen zu schaffen.
  4. Stabile rechtliche Grundlagen: Das Mietrecht muss gelockert statt permanent verschärft werden.
  5. Einsprachen differenziert behandeln: Die Möglichkeit, Wohnbauprojekte durch Einsprachen massiv zu verzögern oder gar zu verhindern, muss mitunter eingeschränkt werden können.
  6. Die Verteilung von Steuergeldern für subventionierten und gemeinnützigen Wohnungsbau darf nicht weiter ausgebaut werden. So verdrängt der Staat bauwillige Investoren und Vermieter und verknappt das Angebot, statt Wohnraum zu schaffen. Es ist sicherzustellen, dass subventionierte Wohnungen wirklich jenen zugutekommen, welche sie benötigen. Ansonsten ist die Praxis der Subjektförderung zu prüfen – ausschliesslich für bedürftige, wohnungssuchende Menschen.

Lesen Sie die ausführliche Medienmitteilung via den nachfolgenden Link.

Medienmitteilung vom 1. Juli 2025 (DE)

Foto: Cyril Papot, Adobe Stock

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