SVIT Schweiz
Veröffentlicht am 5. Dezember 2024

Sinkende Ausgaben für Wohnen

Die jüngste Erhebung zu den Ausgaben der Schweizer Haushalte kontrastiert die Entwicklung des Mietpreisindex. Dies ist nur auf den ersten Blick ein Widerspruch.

Die Schweizer Haushalte geben Jahr für Jahr weniger für Miet- bzw. Hypothekarzinse aus. Diesen Trend bestätigt die neueste Haushaltsbudget-Erhebung des Bundesamts für Statistik für das Jahr 2022. Von 2012 bis 2022 sanken die Ausgaben um gesamthaft 2% auf zuletzt 1047 CHF. Im gleichen Zeitraum legte der Mietzinsindex um 8,3 auf 109,4 Punkte zu. Und auch der Landesindex der Konsumentenpreise stieg über die zehn Jahre um 2,6 Punkte. Beides hätte sich eigentlich auch in den Haushaltsbudgets in Form von höheren Ausgaben für Wohnen niederschlagen müssen. Hat es aber nicht.

Ein Teil der Erklärung für die sinkende Budgetbelastung sind die ultratiefen Zinsen in Beobachtungszeitraum, die sich nur langsam über die Ablösung teurerer Hypotheken durch billigere im Portemonnaie bemerkbar macht. Ein gewichtiger anderer Teil der Erklärung ist, dass die Haushalte ihren Konsum an Wohnraum anpassen, also bei steigenden Miet- und Hypozinsen günstigere bzw. kleinere Wohnungen suchen

Lesen Sie den ganzen Beitrag in der Immobilia Dezember 2024.

News

Bleiben Sie auf dem Laufenden