Der Bundesrat muss in Windeseile und wider Willen eine Gesetzesvorlage ausarbeiten, die kaum befriedigend realisierbar ist und viel Diskussionsstoff liefern wird. Denn was in den Motionen der WAK-N und WAK-S einfach tönt und offenbar verfänglich war, ist in der Praxis eine «Mission impossible». Angefangen bei der unklaren Verfassungsgrundlage über die rechtlich fragwürdige Rückwirkung des befristeten Gesetzes bis hin zu praktischen Fragen ist alles offen.
Es ist umso bedauerlicher, dass mit den parlamentarischen Vorstössen die bilateralen Verhandlungen zwischen Mietern und Vermietern ins Stocken geraten sind. Ausserdem sind die verschiedenen kantonalen Lösungen mit finanzieller Beteiligung von Kanton, Vermieter und Mieter jetzt in Frage gestellt.
Angesichts der Rechtsunsicherheit empfiehlt der SVIT Schweiz, die Verhandlungen zwischen Vermietern und Mietern unvermindert voranzutreiben. Damit erlangen die Parteien rasch Rechtssicherheit.
Folgende Parlamentarier der SVP-, FDP-, GLP- und Mittefraktion haben den Motionen in ihren Wirtschaftskommissionen zugestimmt:
Ständerat
CVP
Pirmin Bischof, SO
Stefan Engler, GR
Erich Ettlin, OW
Andrea Gmür-Schönenberger, LU
Charles Juillard, JU
Benedikt Würth, SG
FDP
Ruedi Noser, ZH
Nationalrat
SVP
David Zuberbühler, AR
FDP
Marcel Dobler, SG
CVP
Philipp Matthias Bregy, VS
Martin Candinas, GR
Alois Gmür, SZ
Ruth Humbel, AG
Philipp Kutter, ZH
Leo Müller, LU
Stefan Müller-Altermatt, SO
Nicolo Paganini, SG
Gerhard Pfister, ZG
Fabio Regazzi, TI
Markus Ritter, SG
Marco Romano, TI
Simon Stadler, UR
Priska Wismer-Felder, LU
EVP
Niklaus-Samuel Gugger, ZH
Lilian Studer, AG
Marianne Streiff-Feller, BE
BDP
Lorenz Hess, BE
Martin Landolt, GL
GLP
Kathrin Bertschy, BE
Thomas Brunner, SG
Roland Fischer, LU
Corina Gredig, ZH
Jörg Mäder, ZH
Michel Matter, GE
Melanie Mettler, BE
Tiana Angelina Moser, ZH
Barbara Schaffner, ZH