SVIT Schweiz
Veröffentlicht am 15. Februar 2024

Nebenkosten: Stabilisierung der Akontos im 4. Quartal 2023

Im Schlussquartal 2023 sind die mietvertraglichen Akontozahlungen bei laufenden Mietverträgen nur noch leicht gestiegen. Bei Neuvermietungen zeichnet sich eine Stabilisierung ab. Grund dafür sind die gesunkenen Energiepreise.

Im 4. Quartal 2023 sind die vertraglich vereinbarten Akontozahlungen bei Neuvermietungen im Jahresvergleich weitgehend stabil geblieben. Für eine 3-Zimmer-Wohnung werden demnach im Schweizer Durchschnitt 213.40 CHF/Mt. (+0,6%). Für 1-Zimmer-Wohnungen waren die Akontos bereits wieder rückläufig (-1,0%) und für 5-Zimmer-Wohnungen unverändert. Dies ist auf die inzwischen wieder deutlich gesunkenen Preise für Gas und Heizöl zurückzuführen. Einzig die höheren Stromtarife für 2024 wirken noch preistreibend.

Im Bereich der Bestandesmieten setzt sich der Anstieg der Akontos noch fort. Im Jahresvergleich wurden um zwischen 1,5% (1-Zimmer-Wohnungen) und 2,3% (Wohnungen mit 5 und mehr Zimmern) höhere Akontos verlangt. Dieser weitere Anstieg ist auf die verzögerten Anpassungen der laufenden Mietverträge zurückzuführen. Es ist davon auszugehen, dass gleichzeitig mit den Nettomietzins-Anpassungen im Herbst auch höhere Akontos vereinbart wurden. Auffallend ist, dass die Akontos von Bestandesmieten rund 7 bis 8% über jenen von Neuabschlüssen liegen.

 

 

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Die quartalsweisen Erhebungen der Akontozahlungen für Nebenkosten bei Neuvermietungen und in laufenden Mietverträgen geben Aufschluss über die Entwicklung der Heiz- und Nebenkosten.